japan flagge

japan-reise

frühling 2025

japan flagge

dienstag, 17-jun-2025: tokyo
fussmärsche: 13.3 km

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zusammenfassung:

als wir kurz nach 8 uhr zum frühstück ins nachbarhotel marschieren, kündigt sich ein sonniger und heisser tag an. um 10 uhr sind wir beim tokyo skytree. von der plattform auf 350 meter über dem boden und der gallery 450 meter über grund haben wir eine fantastische rundsicht auf das endlose häusermeer. nach einer stunde machen wir uns auf den weg zur ueno station. wir beziehen die fahrkarten für den morgigen transfer zum flughafen. danach spazieren wir durch den ueno park und picknicken auf einer bank. nach einem kaffee besuchen wir erst die fünfstöckige pagode kan'ei-ji und marschieren anschliessend zum shinobazu pond. der eine teil des kleinen sees ist vollständig mit lotuspflanzen bedeckt. einige beginnen gerade zu blühen. nach einem besuch der kunsthandwerkläden im aki-oka artisan marschieren wir richtung tokyo station. auf der suche nach kleinen geschenken für unsere kinder und enkelkinder klappern wir diverse warenhäuser und läden ab, tun uns aber sehr schwer, etwas passendes zu finden. gegen 18 uhr essen wir in einem italienischen restaurant. danach besuchen wir ein weiteres warenhaus und trinken dann in einem starbucks noch einen kaffee bzw. tee. zurück beim hotel müssen wir uns vehement dafür einsetzen, das zimmer wechseln zu dürfen, denn direkt vor unserem zimmer sind schwere baumaschinen im einsatz. schliesslich dürfen wir ein zimmer auf der rückseite des hotels beziehen, so kommen wir doch noch zur wohlverdienten nachtruhe.

im detail:

wir schlafen bis 8 uhr. draussen erwartet uns ein wolkenloser himmel. auf dem weg zum restaurant im anderen APA hotel wird klar, das wird nicht bloss ein warmer, das wird ein heisser tag. aber noch ist die temperatur erträglich. nach dem frühstück packen wir im hotel den kleinen rucksack, machen uns auf den weg zur u-bahn station takaracho und fahren mit der asakusa line zur station oshiaga. von der metrostation aus hat es einen direkten zugang zum tokyo skytree - nicht zu verwechseln mit dem tokyo tower. der skytree ist 634 m hoch, es gibt eine aussichtplattform auf 350 meter und einen als gallery bezeichneten rundgang auf 450 meter über grund. gemäss website ist das besucheraufkommen unter der woche am vormittag am geringsten. wir haben deshalb den erstmöglichen zeitschlitz ab 10:00 uhr gewählt. um 09:55 uhr stehen wir im dritten stock am fuss der rolltreppe, die uns zum billettschalter im vierten stock hinauf bringen soll. der zugang ist aber noch abgesperrt und ein beamter in uniform scheint es zu geniessen, den einlass auf genau 10 uhr freizugeben. 30 sekunden vor dem glockenschlag öffnet er die absperrbänder. die warteschlange bei den automaten bzw. schalter, bei denen man den übers web gekauften und per email zugestellten QR-code einlösen kann, sind zwar kurz im vergleich zu den schlangenförmigen zugängen, aber wir sind bei weitem nicht die einzigen. der eintausch klappt problemlos und schon werden wir im gut gefüllten aufzug in wenigen sekunden auf 350 meter hoch gehievt. die aussicht ist atemberaubend. häuser soweit das auge reicht. dazwischen schlängelt sich der sumida river durch die stadt. im westen sehen wir den ueno park, eine grüne oase mitten im häusermeer. bei guter fernsicht wäre der mount fuji zu sehen, aber dazu hat es heute viel zu viel smog über der stadt. gemäss einem anschlagbrett beträgt die fernsicht zur zeit etwa 11 km - mount fuji ist aber 104 km vom skytree entfernt. wir gehen einmal um die plattform und machen viele fotos, dann nehmen wir den aufzug zur gallery. hier befinden wir uns 450 meter über dem boden, aber die aussicht ist ähnlich. der blick ist durch die vielen träger im rundgang eher ein bisschen mehr eingeschränkt. trotzdem ist die aussicht fantastisch. abgesehen vom smog ist der himmel wolkenlos, das sieht auf den fotos immer gut aus. wir umrunden noch einmal den turm und schiessen noch mehr fotos, dann fahren wir zur plattform hinunter. auf der unteren ebene hat es einen glasboden, hier kann man zwischen den füssen hindurch 345 meter in die tiefe sehen, das ist sehr spektakulär.

aussicht vom tokyo skytree aussicht vom tokyo skytree
aussicht vom tokyo skytree aussicht vom tokyo skytree
aussicht vom tokyo skytree aussicht vom tokyo skytree
aussicht vom tokyo skytree aussicht von der gallery im tokyo skytree
aussicht vom tokyo skytree
aussicht von der gallery im tokyo skytree blick durch den glasboden im tokyo skytree
aussicht von der gallery im tokyo skytree blick durch den glasboden im tokyo skytree

der aufzug bringt uns wieder auf den boden hinunter. von aussen machen wir nochmals fotos von diesem eindrücklichen turm. das sonnige wetter entspricht der vorhersage, die temperatur liegt nun schon bei 27°C.

tokyo skytree
tokyo skytree

anschliessend fahren wir mit der u-bahn zur ueno station. bei einem automaten beziehen wir die fahrkarten für die morgige fahrt mit dem narita express zum flughafen. da man sich beim bezug der fahrkarte bereits für einen bestimmten zug und den sitzplatz entscheiden muss, sind wir froh, dass wir schon im voraus einen zeitplan für die anreise zum flughafen gemacht haben. wir entscheiden uns für den 08:40 uhr zug, dann sind wir im 09:25 uhr im flughafen und haben noch fast zwei stunden zeit bis zum abflug. nun möchten wir an einem schattigen platz im ueno park zu mittag essen, haben aber noch keine verpflegung. wir marschieren zu einem nahen starbucks um sandwiches zu kaufen. dabei kommen wir an urigen läden vorbei, die sich direkt unter den gleisen der eisenbahn befinden. nachdem wir einige sandwiches gekauft haben, gehen wir durch die läden unter den gleisen zurück zum ueno park. im durchgang zwischen den kleinen läden ist es angenehm kühl.

laeden unter den erhoehten bahngleisen in tokyo
läden unter den erhöhten bahngleisen

wir spazieren durch den park und finden eine bank, die mehr oder weniger im schatten steht. es ist nun drückend heiss, das thermometer zeigt 35°C. im schatten lässt es sich gerade noch aushalten. noch während dem essen muss ich dringend zur toilette und das hält den ganzen nachmittag an. ich weiss nicht, ob es am gestrigen abendessen liegt oder ob ich etwas falsches zum frühstück gegessen habe, auf jeden fall macht irgend etwas meinem magen zu schaffen. nach dem besuch der toilette geht es mir jeweils etwas besser, aber der drang kommt bis zum abend immer wieder. nach dem mittagessen trinken wir im starbucks im schattigen garten einen kaffee. gegen 13:45 uhr brechen wir wieder auf und möchten gerne die fünfstöckige pagode besuchen. die sollte sich direkt neben dem eingang zum zoo befinden. als wir da hin kommen, hat es ein schild, auf dem steht, die pagode befinde sich im zoo. wir möchten aber nicht in den zoo und so folgen wir dem zaun, bis wir eine gute stelle finden, um ein paar fotos von der pagode zu machen. ganz in der nähe steht der toshogu schrein, wir stattem diesem ebenfalls einen kurzen besuch ab.

fuenfstoeckige pagode kan'ei-ji im ueno park in tokyo fuenfstoeckige pagode kan'ei-ji im ueno park in tokyo
fünfstöckige pagode kan'ei-ji im ueno park
ueno toshogu schrein im ueno park in tokyo
ueno toshogu schrein

auf der anderen seite der strasse befindet sich der shinobazu pond. dieser ist gemäss reiseführer bekannt für seine lotusblühten. als wir zum see kommen, trauen wir unseren augen nicht: die ganze fläche ist mit lotuspflanzen überdeckt, es ist kein wasser zu sehen ! einzelne blüten sind gerade am aufgehen. wenn sie erst alle aufgegangen sind, muss das fantastisch aussehen.

vollstaendig mit lotuspflanzen bedeckter shinobazu pond neben dem ueno park in tokyo vollstaendig mit lotuspflanzen bedeckter shinobazu pond neben dem ueno park in tokyo
vollständig mit lotuspflanzen bedeckter shinobazu pond
lotuspflanzen bedecken den shinobazu pond neben dem ueno park in tokyo lotusbluete im shinobazu pond neben dem ueno park in tokyo
lotuspflanzen bedecken den shinobazu pond lotusblüte im shinobazu pond

meine frau möchte für unsere kinder und vorallem für die enkelkinder kleine geschenke einkaufen. wir marschieren deshalb zum nahen quartier tokyo aki-oka. hier gibt es diverse kleine kunsthandwerk-läden, ebenfalls direkt unter den bahngleisen. wir schlendern durch den angenehm gekühlten durchgang zwischen den läden und finden einen hübschen japanischen pyjama für die eine enkeltochter.

aki-oka artisan - laeden mit kunsthandwerk unter den erhoehten bahngleisen in tokyo
aki-oka artisan - läden mit kunsthandwerk unter den erhöhten bahngleisen

wir hoffen, im riesigen warenhaus daiama beim bahnhof weitere geschenke zu finden. auf dem weg durch die strassen versuchen wir wenn immer möglich im schatten zu gehen. es ist nun wirklich heiss geworden, die temperatur liegt jetzt über 37°C. im ueno park war das noch knapp auszuhalten, aber zwischen den hochhäusern mit nichts als asphaltierten strassen fühlt es sich unerträglich an. im daiama finden wir einen hübschen anzug mit einem jogi, den wir gerne unserem jüngsten enkelkind mitheimbringen möchten. aber als wir aufs preisschild blicken, trifft uns fast der schlag: dieser kleine anzug kostet umgerechnet CHF 240 ! für einen moment bin ich fassungslos und glaube an einen irrtum, aber die verkäuferin bestätigt den preis mit einem lächeln. da sind wir wohl im falschen warenhaus gelandet. wir versuchen eine weitere adresse, aber dieses warenhaus ist noch drei klassen exklusiver, hier stehen namen wie louis vouton, cartier usw. so geben wir auf. wir machen uns auf den weg richtung hotel, entdecken dann aber doch noch ein geschäft, wo wir einige kleinigkeiten kaufen können. inzwischen ist es bereits 18 uhr. statt erst ins hotel zurück zu kehren, machen wir uns sofort auf die suche nach einem lokal fürs nachtessen. mein magen hat sich inzwischen etwas beruhigt, aber was ich genau essen möchte, weiss ich nicht so recht. wir landen in einem italienischen restaurant. susanne isst spaghetti, ich wage es, eine pizza zu essen. mein magen ist damit zufrieden. nun machen wir uns definitiv auf den rückweg zum hotel. als wir uns diesem nähern, schwant uns ungutes. auf der kreuzung direkt vor dem hotel hat es eine baustelle, die war am morgen noch nicht da. sie ist taghell erleuchtet und schwere baumaschinen sind im einsatz. der baulärm ist beträchtlich. auf unserem zimmer bestätigen sich unsere befürchtungen: die baustelle ist direkt vor unserem fenster. bei dem lärm und den erschütterungen ist schlafen schlicht unmöglich. wir gehen zum empfang hinunter und fragen nach einem anderen zimmer. die beiden damen hinter der theke verhalten sich, als ob sie nichts von dieser baustelle wüssten. die eine meint, wir könnten gerne morgen ein anderes zimmer beziehen. äh, wir reisen morgen ab ! da verschwindet sie im nebenraum und kommt mit oropax zurück. echt jetzt ?! ich kann nicht glauben, dass sie damit das problem lösen will. wir haken nach und sagen, das sei keine akzeptable lösung. schliesslich offeriert sie uns ein zimmer auf dem gleichen stock am anderen ende des ganges und auf der rückseite des hauses. das ist eine akzeptable lösung. so tragen wir unser gepäck von zimmer 208 ins zimmer 202, duschen und packen dann unsere rucksäcke für die morgige heimreise. gegen 23 uhr sind wir im bett.

hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.


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