japan flagge

japan-reise

frühling 2025

japan flagge

montag, 16-jun-2025: sapporo - tokyo
kilometerzähler: 13 km (GPS: 13 km) / züge: 1165 km

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zusammenfassung:

wir stehen um 7 uhr auf und frühstücken ein letztes mal im camper. danach packen wir unsere rucksäcke und fahren richtung bahnhof. unterwegs tanken wir unseren wagen auf. wir sind fast eine halbe stunde zu früh und warten in der nähe des treffpunktes für die abgabe des campers auf einem parkplatz beim bahnhof. um 09:30 uhr fahren wir zum treffpunkt, wo wir bereits erwartet werden. die drei mitarbeitenden von kegani camp inspizieren das fahrzeug gründlich. nachdem wir die formalitäten erledigt und die schlussrechnung beglichen haben, werden wir herzlich verabschiedet. im bahnhof haben wir noch fast eine stunde zeit, bis der limited express richtung hakodate fährt. wir trinken einen kaffee im freien. der zug nach shin-hakodate-hokuto holpert und ruckelt wie schon auf der hinfahrt. der shinkansen, der uns nach tokyo bringt, gleitet dagegen sanft durch die landschaft, auch wenn er etwa zweieinhalb mal so schnell unterwegs ist. kurz nach 19 uhr erreichen wir unser tagesziel. trotz der vorgerückten stunde ist es sehr warm. wir registrieren uns im selben hotel, in welchem wir die ersten nächte auf dieser reise verbracht haben. danach marschieren wir nochmals zum bahnhof und essen in einem der hochhäuser. bevor wir zum hotel zurück kehren, trinken wir noch einen kaffee. kurz vor mitternacht sind wir im bett.

im detail:

unser handy weckt uns um 7 uhr. der himmel ist bewölkt, es ist drückend schwül. wir frühstücken im wagen, danach packen wir unsere rucksäcke und verstauen sie im heck. wie geplant verlassen wir den campingplatz kurz vor 08:30 uhr. über eine schmale nebenstrasse gelangen wir in die stadt. da die tankanzeige auf fast leer steht und zu blinken beginnt, suchen wir die nächstgelegene tankstelle auf. diese hat keine zapfsäulen, wie wir uns das gewohnt sind, sondern die füllschläuche hangen von der decke herunter.

unser camper an einer tankstelle mit haengenden schlaeuchen in sapporo
unser camper an einer tankstelle mit hängenden schläuchen in sapporo

es haben 68 liter diesel platz im tank, der verbrauch gestern war wegen der zügigen fahrt etwas höher als bisher. die fahrt zum bahnhof benötigt geduld, aber wir haben es auch gar nicht eilig, denn wir sind fast eine halbe stunde zu früh. wir fahren am treffpunkt für die fahrzeugrückgabe vorbei bis zum bahnhof, wo wir eine viertelstunde warten. danach fahren wir einmal um den block. als wir in die strasse zum treffpunkt einbiegen, sind die leute vom camperverleih schon da und winken uns. sie inspizieren das fahrzeug sehr genau, finden aber abgesehen von dem kleinen kratzer an der heckstossstange keine schäden. wir begleichen die schlussrechnung und schultern unsere rucksäcke. die verabschiedung ist sehr herzlich. wir marschieren zum bahnhof und trinken auf dem sitzplatz des starbucks einen kaffee. im freien ist es sehr warm, aber gemäss wettervorhersage erwartet uns in tokyo noch viel schlimmeres. es soll 34°C heiss sein in der stadt. eine viertelstunde vor abfahrt steigen wir in den zug nach shin-hakodate-hokuto.

abfahrtsanzeige im bahnhof sapporo
abfahrtsanzeige im bahnhof sapporo

der wagen ist knapp zur hälfte besetzt. die fahrt mit dem limited express HOKUTO 10 ist genau so holprig wie auf dem hinweg, der zug wackelt und rüttelt und ruckelt wie wild. ansonsten verläuft die fahrt angenehm. der himmel ist nach wie vor bedeckt, aber die wolkenschicht scheint ziemlich dünn zu sein. mit einigen minuten verspätung erreichen wir shin-hakodate. der bahnhof ist übersichtlich, es reicht problemlos, noch etwas zu trinken zu kaufen. der shinkansen nach tokyo steht schon bereit. ich mache noch ein foto des schnittigen zuges, dann setzen wir uns auf unsere reservierten plätze.

abfahrtsanzeige im bahnhof shin-hakodate-hokuto shinkansen HAYABUSA 30 nach tokyo im bahnhof shin-hakodate-hokuto
abfahrtsanzeige im bahnhof shin-hakodate-hokuto shinkansen HAYABUSA 30 nach tokyo im bahnhof shin-hakodate-hokuto

auch heute klappen die reservationen perfekt. im shinkansen HAYABUSA 30 herrscht eine angenehme temperatur. wir sind gespannt, wie das bei unserer ankunft in tokyo sein wird. ich habe beim hotel nachgefragt, ob unsere reservation noch bekannt ist und ihnen mitgeteilt, dass wir erst gegen 20 uhr ankommen werden. in der antwort steht: "It is very hot today, so please take care of yourself". die fahrt im shinkansen ist viel angenehmer als im zug von sapporo nach hakodate. letzterer brauchte für 300 km 3.5 stunden, das ergibt eine durchschnittsgeschwindigkeit von 86 km/h. ersterer braucht für 865 km 4.25 stunden, das ergibt eine durchschnittsgeschwindigkeit von etwas mehr als 200 km/h. trotz der viel höheren reisegeschwindigkeit ist die fahrt viel ruhiger. schon bald unterqueren wir die meeresenge tsugaru-strasse zwischen hokkaido und der japanischen hauptinsel honshu. der knapp 54 km lange seikan tunnel beginnt im süden von hokkaido in der nähe von fukushima und endet bei der nordspitze von honshu in der nähe von imabetsu. der tunnel ist etwa 3 km kürzer als der gotthardbasistunnel und nach dem eurotunnel der zweitlängste unterwasser eisenbahntunnel. auch um 17:30 uhr ist der himmel immer noch mit grauen wolken bedeckt, es sieht gar nicht so heiss aus. als wir uns etwas später tokyo nähern, blitzen plötzlich einige sonnenstrahlen durch die halb geschlossenen sonnenstoren des zugs. wir erreichen unser tagesziel pünktlich um 19:04 uhr. beim aussteigen trifft uns dann tatsächlich eine drückende wärme. diese ist aber gut auszuhalten. beim verlassen des bahnhofes gibt es etwas komplikationen, weil das automatische tor beim ausgang susannes fahrkarte nicht mehr ausspuckt, meine dagegen schon. nach einer kleinen odysse erhält susanne von einem beamten beim ausgang eine freikarte um den bahnhof doch noch verlassen zu können. wir marschieren zum hotel. kurz nach 20 uhr sind wir beim gleichen APA, bei dem unsere reise begann. wir registrieren uns für die letzten beiden nächte dieser reise, dann richten wir uns im zimmer ein. wenig später machen wir uns nochmals auf den weg zum bahnhof, um ein restaurant fürs nachtessen zu finden. im 12. stock des north towers werden wir fündig. anschliessend trinken wir im starbucks einen kaffee bzw. tee und essen ein stück kuchen. ohne navi schaffen wir den rückweg zum hotel nicht auf dem kürzesten weg, kommen aber irgendwann doch noch an. wir duschen uns, danach führe ich noch die bücher nach, susanne liest. kurz vor mitternacht löschen wir das licht.

hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.


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