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japan-reisefrühling 2025 |
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freitag, 16-mai-2025: himeji - osaka |
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wir stehen kurz nach 07:15 uhr auf und frühstücken im restaurant des hotels. um 09:10 uhr sind wir beim bahnhof. der shinkansen "hikari 574" bringt uns in 29 minuten nach osaka. allerdings halten die hochgeschwindigkeitszüge beim bahnhof shin-osaka ausserhalb des stadtzentrums, wir müssen deshalb mit einem lokalzug in die innenstadt fahren. mit der u-bahn geht's zum hotel, wo wir unsere rucksäcke deponieren. eine weitere u-bahn bringt uns zum stadtviertel dotonbori. wir schlendern dem gleichnamigen fluss entlang und picknicken auf einem platz hinter dem namba hatch theater. auf der anderen flussseite geht es zurück zur metro. unterwegs trinken wir einen kaffee und haben aus dem ersten stock des starbucks eine tolle aussicht auf die lebhafte fussgängerzone. wir fahren mit der u-bahn in die nähe des schlosses und wandern durch den park. ein zug bringt uns wieder zum bahnhof. wir besuchen das umeda sky building. vom rundgang auf dem dach haben wir eine fantastische aussicht auf die riesige stadt. im bahnhof gehen wir in einem restaurant nachtessen. um 20:15 uhr sind wir im hotel. wir beziehen das zimmer. wie gewohnt führe ich die bücher nach, susanne liest. gegen 23 uhr gehen wir zu bett.
einmal mehr sind wir bereits wach, als der wecker ertönt. ein blick auf das handy erfüllt mich mit erleichterung und grosser freude: die schweizer eishockey nationalmannschaft hat den erzrivalen deutschland mit 5:1 vom eis gefegt, wobei "unser" sven andrighetto vier tore geschossen hat. was für eine unglaubliche saison für diesen ausnahmekönner ! wir stehen kurz nach 07:15 uhr auf, eine gute halbe stunde später sind wir im restaurant. das frühstücksbuffet ist so, wie in den vergangenen tagen. neben den typisch japanischen gerichten gibt es auch müesli, joghurt, etwas frische früchte, croissants, margarine und konfitüre. was mir erst kürzlich so richtig bewusst wurde: die modernen kaffeemaschinen haben die früher weit verbreiteten glaskrüge mit filterkaffee fast vollständig verdrängt. das scheint mir ein echter segen. zu oft wurde man mit abgestandenem, bitteren kaffee abgespiesen. gegen 9 uhr machen wir uns auf den weg zum bahnhof. wir finden uns beim öv inzwischen ganz gut zurecht. das japanische system mit zugnamen und nummern sowie den farbigen schildern ist gut zu verstehen, auch wenn man kein japanisch lesen kann. im bahnhof von himeji hat es zwischen den gleisen von bahnsteig eins und zwei zwei zusätzliche schienenstränge. diese dienen den zügen, die hier nicht halten. während wir auf unseren zug warten, donnern mehrmals superexpresszüge mit mehr als 200 km/h durch den bahnhof, das ist sehr eindrücklich.
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| zwei extra gleise für durchfahrende züge | durchfahrt eines shinkansen (film) |
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| abfahrtsanzeige im bahnhof himeji | |
die fahrt mit dem shinkansen "hikari 574" von himeji nach shin-osaka dauert 29 minuten. shin-osaka ist der bahnhof der hochgeschwindigkeitszüge. von hier gelangen wir mit einem lokalzug zum hauptbahnhof. unser hotel ist mehr als 2 km von diesem entfernt. wir versuchen deshalb mit der metro näher zum hotel zu kommen. anfangs tun wir uns schwer, die richtige linie zu finden, denn auf unseren karten fehlen die nummern der stationen. als wir dann endlich einen brauchbaren plan des u-bahnnetzes finden, klappt es mit der anfahrt. diese wird dadurch verkompliziert, dass wir drei verschiedene linien nehmen müssen. mit viel intuition und etwas glück gelangen wir bis auf 150 meter an unser hotel, näher gehts nicht mehr. wir deponieren das gepäck im hotel, dann fahren wir mit der metro drei stationen südwärts. wir spazieren dem dotonbori river entlang. dieser fluss geht mitten durch das lebhafte stadtviertel dotonbori. auf dem wasser verkehren boote voll mit touristen. überhaupt hat es hier enorm viele leute. wir spazieren dem fluss entlang bis zur konzerthalle namba hatch. hier finden wir einen kleinen park - genau genommen ist es ein platz mit etwas grün darum herum und einigen sitzbänken. auf einer solchen picknicken wir. danach spazieren wir durch die doutonbori strasse wieder zurück. google map schreibt zu dieser verkehrsfreien strasse "as busy as it gets", besser kann man es wohl nicht beschreiben. es hat unglaublich viele leute aus allen herren länder. ob das immer so ist, oder ob das an der weltausstellung liegt, wissen wir natürlich nicht. in einem starbucks trinken wir einen kaffee. aus dem ersten stock haben wir eine tolle aussicht auf die belebte strasse.
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| dotonbori river mitten im gleichnamigen stadtviertel | |
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| stadtviertel dotonbori | |
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| buntes hotel | lebhafte fussgängerzone |
schliesslich marschieren wir zur nächsten metrostation und fahren erst mit der braunen und dann mit der hellgrünen linie zum schlossgarten. das schloss von osaka ist ebenfalls sehr imposant, wenn auch etwas weniger mächtig als dasjenige in himeji. der besucherandrang ist aber noch grösser als in himeji, weshalb wir auf den besuch verzichten. wir spazieren um das schloss herum und verlassen es auf der rückseite über eine brücke über den beeindruckenden graben, welcher das schloss umgibt.
vom bahnhof osakajokoen fahren wir mit dem regionalzug zur osaka station. von da ist es nicht mehr weit bis zum umeda sky building. wir entdecken über einem kaufhaus eine terrasse, von welcher aus man bestimmt einen tollen blick auf das beeindruckende sky building hat. wir tun uns schwer, den zugang zur terrasse zu finden und als wir endlich oben sind müssen wir zu unserer enttäuschung feststellen, dass man das gebäude gar nicht richtig sieht. als wir endlich wieder draussen sind, machen wir uns auf den weg zum sky building. unter dem gebäude ist ein festival im gang. es hat duzende stände und auf einer bühne spielt eine gruppe hawaiianische musik. zu meiner überraschung gibt es keine warteschlange beim aufzug. die ersten drei stockwerke müssen wir mit rolltreppen erklimmen. dann geht es mit einem aufzug zum 35. stock hinauf. eine weitere rolltreppe bringt uns zum 39. stock. nachdem wir den eintritt bezahlt haben, dürfen wir uns auf der plattform umsehen. auf der unteren ebene der plattform hat es ein restaurant. wir erfrischen uns mit einem getränk und geniessen die aussicht über die stadt. danach begeben wir uns auf die obere plattform, welche im freien ist. die rundsicht auf die stadt ist atemberaubend. leider ist der himmel leicht bedeckt, die sonne ist gerade knapp zu erkennen. nachdem wir die plattform einmal umrundet haben, lassen wir uns mit dem aufzug wieder auf den festen boden hinunterbringen.
wir versuchen noch einen guten blick von unten auf das sky building zu finden, aber das gestaltet sich schwierig. schliesslich kehren wir zum bahnhof zurück und machen uns auf die suche nach einem restaurant. auch heute fällt der entscheid nicht leicht. schliesslich setzen wir uns in ein "all you can eat" lokal. hier können wir uns am buffet bedienen. es gibt sogar einige salate. das essen ist ziemlich italienisch mit viel teigwaren, verschiedenen pizzen und natürlich auch reis und fisch. wir werden problemlos satt. auch kaffee und süssspeisen sind im angebot eingeschlossen. schliesslich fahren wir mit der metro zurück richtung hotel. dieses mal versuchen wir es mit einer anderen u-bahnstation. sie ist ein bisschen weiter vom hotel entfernt, dafür müssen wir nicht umsteigen. im hotel werden wir freundlich empfangen. wir beziehen unser zimmer. susanne duscht und liest, ich führe erst die bücher nach und mache mich danach ebenfalls frisch. gegen 23 uhr löschen wir das licht.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.
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