japan-reise
frühling 2025
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japan-reisefrühling 2025 |
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donnerstag, 08-mai-2025: aso - fukuoka - hiroshima |
 karten und höhenprofil |
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als wir um 7 uhr aufstehen, werden wir wie gestern von strahlendem sonnenschein begrüsst. noch einmal geniessen wir das reichhaltige frühstücksbuffet, danach machen wir uns auf den weg. die fahrt nach fukuoka verläuft sehr flüssig, erst als wir uns der grossstadt nähern, nimmt der verkehr zu. wir tanken unseren wagen auf und retournieren in anschliessend bei der niederlassung von budget. von da ist es ein kurzer fussmarsch zum bahnhof hakata, wo wir drei unserer vier rucksäcke in einem schliessfach deponieren. wir folgen ein stück einem stadtrundgang, welcher uns an verschiedenen tempel vorbei führt. im higashi kuoen park picknicken wir auf einer bank im schatten, die temperatur liegt an der sonne bei bis zu 28°C. nach einem bummel richtung hakata river fahren wir mit der metro in die nähe des ohori parks, einer grünen oase mitten in der stadt. wir spazieren auf brücken über den kleinen see, auf dem rückweg setzen wir uns auf eine bank am ufer und erhalten gesellschaft von einem graureiher. kurz nach 16 uhr sind wir wieder beim bahnhof und besteigen 20 minuten später den shinkansen nach hiroshima. nach der ankunft beziehen wir unser hotelzimmer und machen uns auf die suche nach einem restaurant fürs nachtessen. wieder im hotel unterhalten wir uns mit unserer tochter. gegen 23 uhr sind wir im bett.
unser handy weckt uns um 7 uhr. wieder begrüsst uns strahlender sonnenschein. wir frühstücken im restaurant und erfreuen uns noch einmal am buffet mit frischen früchten. wie geplant starten wir um 08:30 uhr. über die national route 57 fahren wir richtung kumamoto. es herrscht reger aber flüssiger verkehr. noch bevor wir kumamoto erreichen, geht es auf der autobahn E3 nordwärts. hier hat es deutlich weniger fahrzeuge, aber dafür mehr lastwagen als bisher. wir kommen trotzdem äusserst gut voran. die hügel werden niedriger, bald fahren wir durch eine ziemlich flache landschaft. die temperatur steigt auf knapp 30°C, gut hat unser wagen eine klimaanlage. als wir uns fukuoka nähern, nimmt der verkehr zu. einige lastwagen fahren penetrant auf der rechten spur und drosseln so das tempo der übrigen verkehrsteilnehmer. gegen 10:15 uhr sind wir schon ganz nahe beim autoverleih. wir müssen aber noch unseren wagen auftanken. in den unterlagen von budget hat es eine karte mit der position der station und vier umliegenden tankstellen. die richtungsgetrennte strasse erfordert ein kompliziertes wendemanöver, aber schliesslich stehen wir an der zapfsäule. der wagen hat 5.3 liter auf 100 km verbraucht, oder wie die japaner es beschreiben, wir kamen mit einem liter 19.3 km weit. nun müssen wir noch zwei mal abbiegen, dann sind wir bei budget.
die rückgabe des hondas geht speditiv. für die nutzung der autobahn fallen noch JPY 13700 an, das sind rund CHF 80. da soll sich noch einer über unsere autobahnvignette beklagen ! diese kostet die hälfte und man darf die autobahnen ein ganzes kalenderjahr benutzen - genau genommen sogar vierzehn monate. zu fuss gehen wir zur fukuoka main station hakata. wir finden ein schliessfach, in welches alle drei rucksäcke hinein passen, den vierten nehmen wir mit. bei einem informationsstand finden wir eine broschüre mit einem vorschlag für einen stadtrundgang. wir folgen diesem ein stück weit und besuchen diverse tempel.
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| eingang zum wakahachimangu schrein in fukuoka | wakahachimangu schrein |
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| hakata sennen tor | jyoten-ji tempel |
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| tocho-ji tempel | pagode beim tocho-ji tempel |
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| shofuku-ji tempel | |
schliesslich überwiegt der hunger gegenüber der neugierde für tempel und wir finden dank meinem navi einen schönen stadtpark. an einem tisch im schatten picknicken wir. rund um den park führt eine joggingstrecke. wir sehen die gleichen läufer immer wieder an uns vorbei laufen. nachdem wir gegessen haben, machen wir uns auf die suche nach einem cafe und werden in einer riesigen mall fündig. in der auslage hat es viele süssspeisen, unter anderem auch meringues. als ich eines bestellen möchte, macht mich die dame hinter der theke darauf aufmerksam, dass es im gebäck rum hat - das ist gar nicht mein ding. ich bin sehr froh, hat die dame mir das gesagt, sonst hätte es nach dem mit likör verunreinigten vermicelles wieder eine enttäuschung gegeben.
susanne schlägt nun vor, dass wir den ohori park besuchen. da es zu fuss etwas zu weit ist, nehmen wir die metro. ein freundlicher aufpasser beim zugang zu den gleisen hilft uns, die richtige metrolinie zu finden. im park hat es einen hübschen see mit zwei kleinen inseln in der mitte. die inseln sind mit dem festland über brücken verbunden, so dass man von einem seeende zum anderen spazieren kann. es herrscht lebhaftes treiben. auf dem kleinen see sind zahlreiche pedaloschwäne unterwegs. als wir das gegenüberliegende seeende erreichen, folgen wir dem ufer zurück zur metrostation. unterwegs setzen wir uns auf eine bank und ruhen ein bisschen aus. im wasser entdecken wir neben grossen fischen auch kleinere schildkröten. am ufer steht ein graureiher und blickt äusserst konzentriert ins wasser. dabei bewegt er sich langsam dem ufer entlang bis er keine zwei meter mehr von uns entfernt ist. plötzlich macht er rechtsum kehrt und schreitet über die wiese davon.
wir fahren mit der metro zurück zum hauptbahnhof. dort holen wir unsere rucksäcke aus dem schliessfach und marschieren zum bahnsteig, auf dem unser zug fahren wird. der shinkansen trifft pünktlich ein und verlässt fukuoka auf die sekunde genau.
die fahrt zum 210 km entfernten hiroshima dauert 70 minuten. dabei unterqueren wir die schmale wasserstrasse zwischen kyushu und der hauptinsel honshu. um 17:30 uhr erreichen wir hiroshima. unser hotel befindet sich etwa 300 meter südlich des bahnhofes. die selbstregistrierung klappt mit ein wenig hilfe problemlos. die einzige schwierigkeit ist jeweils, unsere reservation zu finden, denn mit dem "ü" tun sich die japaner enorm schwer. wir wissen nie, ob wir nach "ambuehler", "ambuhler" oder "ambhler" suchen müssen. ausserdem muss man vor- und nachnamen zusammen schreiben, ein leerschlag dazwischen wird nicht akzeptiert. unser zimmer befindet sich im 13. stock, so weit oben dürfte es eine ruhige nacht werden. wir richten uns ein und machen uns danach auf die suche nach einem restaurant fürs nachtessen. auch nach zwei wochen tun wir uns immer noch schwer mit der wahl. erst beim zwölften lokal wagen wir es einzutreten. die suppen mit nudeln und gemüse beziehungsweise curry huhn schmecken aber sehr gut. danach trinken wir in der hiroshima bakery noch einen kaffee respektive tee und ich gönne mir dazu ein köstliches hafergebäck. zurück im hotel duschen wir uns, danach machen wir einen videoanruf mit unserer tochter und den beiden enkelinnen. wir erfahren, dass es ihnen gut geht und zuhause alles in ordnung ist. danach liest susanne, ich führe die bücher nach. gegen 23 uhr löschen wir das licht.
hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einem Samsung Galaxy S10 sowie einem Samsung Galaxy S23 Ultra aufgenommen.
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