japan flagge

japan-reise

frühling 2025

japan flagge

sonntag, 27-apr-2025: tokyo (jogasaki coastal trail)
wanderung: 11.7 km / fussmärsche: 2.7 km

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zusammenfassung:

wir stehen auch heute um 7 uhr auf. als wir zum frühstück ins nachbarhotel marschieren, begrüsst uns ein wolkenloser himmel. um 8 uhr machen wir uns auf den weg zum hauptbahnhof, kaufen für das mittagessen ein und fahren dann mit dem "limited express" via atami zum bahnhof jogasaki kaigan. hier beginnt unsere wanderung über den jogasaki coastal trail. durch den ort marschieren wir richtung küste, dieser folgen wir auf einem schönen pfad südwärts. schon bald erreichen wir die kadowaki hängebrücke, die erste von zahlreichen attraktionen entlang des weges. um 12:45 uhr geniessen wir bei einem gedeckten picknickplatz unsere salate. eine gute halbe stunde später setzen wir unsere wanderung fort. manchmal gehen wir durch wald, dann wieder über offenes gelände mit wunderschönem blick auf den tiefblauen pazifik. das gestein entlang der küste ist vulkanischem ursprungs, an einigen stellen sehen wir die typischen fünfeckigen basaltsäulen. die hashidate hängebrücke ist die letzte attraktion im verlauf des küstenweges. wenig später endet dieser beim yawatano fischerhafen. auf dem weg zum bahnhof izukogen kaufen wir einige lebensmittel, danach fahren wir mit dem zug zurück nach tokyo. im bahnhof treffen wir vorbereitungen für den morgigen ausflug und finden in dessen nähe ein restaurant für das nachtessen. kurz nach 21:15 uhr sind wir wieder im hotel. ich führe die bücher nach, susanne beschäftigt sich nochmals mit der planung für morgen.

im detail:

unser handy weckt uns wiederum um 7 uhr. wie schon die vorangegangenen nächte war es auch diese nacht im zimmer äusserst ruhig. ganz selten hört man geräusche von draussen. unser zimmer befindet sich im achten stock, das macht bestimmt etwas aus. aber auch im hotel selbst hört man keinen laut von anderen gästen, das ist sehr angenehm. als wir für den kurzen gang fürs frühstück zum nachbarhotel ins freie treten, empfängt uns ein strahlend blauer, wolkenloser himmel. kurz nach 8 uhr machen wir uns zu fuss auf den weg zur tokyo station. wir kaufen sandwiches und salate für den picknick, dann suchen wir das gleis, auf dem unser heutiger zug fährt. mit hilfe eines freundlichen aufpassers an einem der zugänge zu den gleisen finden wir den bahnsteig 9 rechtzeitig. heute fahren wir nicht mit einem shinkansen, sondern mit einem "limited express".

hauptbahnhof tokyo abfahrtsanzeige im hauptbahnhof tokyo
hauptbahnhof tokyo abfahrtsanzeige im hauptbahnhof tokyo

es dauert fast eine halbe stunde, bis wir aus städtischem gebiet herauskommen. später erkennen wir in der ferne die unverwechselbare silouette des fuji. doch noch bevor wir ein foto schiessen können, verschwindet der berg hinter einer bewaldeten bergkette. in atami müssen wir auf einen regionalzug umsteigen. der fahrplan deutet darauf hin, dass nicht der ganze zug bis zum endbahnhof fährt, aber wir können nicht mit sicherheit herausfinden, wo genau der zug allenfalls getrennt wird. da in unserem wagen als endziel ein bahnhof nach der station, bei welcher wir aussteigen wollen, angezeigt wird, gehen wir davon aus, dass es gut kommt. so ist es dann auch. wie geplant erreichen wir den bahnhof jogasaki kaigan um 11:29 uhr. wir verlassen den kleinen bahnhof und marschieren durch den ort bis zum startpunkt des jogasaki coastal trail. dieser folgt der küste südwestwärts bis izukogen. anfangs ist der weg ganz neu gemacht. der belag besteht aus holzschnitzel, welche mit roter farbe fixiert wurden. wir wandern durch einen sehr schönen wald. in diesem ist es äusserst angenehm. zum einen spenden die bäume schatten, zum andern schützen sie uns vor dem lästigen wind. entlang des weges hat es verschiedene attraktionen. wegweiser zeigen richtung und distanz zu den nächstgelegenen attraktionen. die erste attraktion ist die kadowaki hängebrücke, danach folgt der kadowakicape leuchtturm. die wilde küstenlandschaft ist geprägt von dunklem vulkanischem gestein. dieses bildet einen wunderschönen kontrast zum tiefblauen wasser und den weissen schaumkronen. bei einem picknickplatz mit wunderbarer aussicht auf den ozean essen wir zu mittag.

karte des jogasaki coastal trail wegweiser am jogasaki coastal trail
karte des jogasaki coastal trail wegweiser am jogasaki coastal trail
mit holzschnitzel und roter farbe bedeckter abschnitt des jogasaki coastal trail kadowaki haengebruecke im verlauf des jogasaki coastal trail
mit holzschnitzel und roter farbe bedeckter abschnitt kadowaki hängebrücke
jogasaki coastal trail durch schattenspendenden wald gedeckter picknickplatz am jogasaki coastal trail
pfad durch schattenspendenden wald gedeckter picknickplatz

danach geht es weiter auf dem abwechslungsreichen weg. es gibt kurze auf- und abstiege und auch der wald ändert immer wieder. manchmal sind die bäume hoch und stehen etwas weiter auseinander, dann sind sie wieder klein und dicht. dazu kommen kleine landzungen mit vulkanischem gestein und schmale buchten mit grossen steinen. ich liebe das rauschen des meeres und das geräusch der ans ufer laufenden wellen, die an manchen stellen kräftig auf die senkrecht stehenden felsen prallen. gelegentlich entdecken wir die markanten, fünfeckigen basaltsäulen, wie wir sie auch auf island gesehen haben. gegen 15 uhr erreichen wir die hashidate hängebrücke und wenig später das ende des coastal trails in der nähe des yawatano fischerhafens. von da führt uns unser navi richtung bahnhof von izukogen.

jogasaki coastal trail durch dichten wald blick vom jogasaki coastal trail auf die pazifikkueste
wanderweg durch dichten wald blick auf die pazifikküste
jogasaki coastal trail durch wilde kuestenlandschaft jogasaki coastal trail entlang der von lavagestein gepraegten kueste
pfad durch wilde küstenlandschaft von lavagestein geprägten küste
blick vom jogasaki coastal trail auf basaltsaeulen an der pazifikkueste hashidate haengebruecke im verlauf des jogasaki coastal trail
blick auf basaltsäulen an der pazifikküste hashidate hängebrücke

bei einem supermarkt kaufen wir einige lebensmittel. der bahnhof ist schon in sicht, aber der zugang stellt sich als schwieriger als gedacht heraus. auf der einen seite der gleise geraten wir in einen umzäunten parkplatz und als wir über den bahnübergang auf die andere seite der schienen laufen, zeigt ein schild die richtung zum bahnhof dahin an, wo wir her kamen. so gehen wir wieder zurück auf die andere seite der gleise. mit hilfe des navis erkennen wir, dass wir durch ein anderes gebäude in den bahnhof gelangen. hier auf dem land steht ein kontrolleur am eingang. dieser prüft unsere fahrkarten und weist uns dann freundlich zum entsprechenden bahnsteig. die zugfahrt zurück nach tokio dauert gut zwei stunden. wir hatten gehofft, auf der rückfahrt ein foto vom fuji machen zu können, aber die sonne steht direkt über dem vulkan, so dass es unmöglich ist, ein brauchbares bild zu machen. um 18:19 uhr sind wir wieder in tokyo. wir versuchen wiederum für morgen sitzplätze in den zügen zu reservieren, aber diesmal gibt es komplikationen. die dame am schalter meint, wir hätten uns zu viel vorgenommen, wir sollten uns diesen ausflug nochmals überlegen. dazu kommt, dass die wettervorhersage für morgen nicht so toll aussieht. wir machen zwar eine sitzplatzreservation für die rückfahrt, aber das ganze wirkt etwas unkoordiniert. auf der unserem hotel abgewandten seite des hauptbahnhofes machen wir uns auf die suche nach einem restaurant. in einem der bürohochhäuser finden wir ein nettes lokal. das nachtessen bestehend aus suppe, nudeln und geschlagenem ei bzw. gemüse und schmeckt sehr gut. im starbucks im erdgeschoss des selben gebäudes gibt es für mich noch einen kaffee und wir besprechen nochmals den morgigen tag. wir einigen uns auf einen ausflug nach odawara und machen am schalter der JR entsprechende reservationen. kurz nach 21:15 uhr sind wir wieder im hotel. wir duschen und ich führe die bücher nach. susanne überarbeitet nochmals die planung für morgen, was komplizierter ist als gedacht, denn die angaben auf den web sind nicht konsistent.

hinweis: die bilder auf dieser seite wurden mit einem Samsung Galaxy S10 aufgenommen.


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