ferien im norden von finnland und schweden

daniel und tamara fahren uns am morgen zum flughafen zürich-kloten. nach einem gemeinsamen frühstück bringt uns ein Canadair Regional Jet 900 der SAS sicher nach stockholm. der flug ist sehr angenehm, über südschweden haben wir eine tolle aussicht auf die winterliche landschaft. mit einer fast einstündigen verspätung geht es dann an bord einer A321 weiter nach kiruna. bei unserer ankunft ist es -11°C. die gepäckausgabe und die übernahme des mietwages gehen problemlos über die bühne. die fahrt über die schneebedeckte strasse nach abisko gestaltet sich mit unserem Volvo einfacher als erwartet, so dass wir in der mountain lodge ein gemütlich nachtessen geniessen können, bevor wir unser zimmer beziehen.

als wir aufstehen ist es schon viel heller als erwartet. das frühstückbuffet ist reichhaltig und schmeckt herrlich. wir erfahren, dass es ganz in der nähe einen aussichtpunkt gibt, von welchem aus man gut polarlichter beobachten kann. um uns bei tageslicht mit dem weg vertraut zu machen, nehmen wir als erstes den pfad zum stornabben unter die füsse. auf dem festgetretenen schnee kommen wir gut voran, die aussicht vom kleinen hügel ist fantastisch. wir setzen unsere erkundungstour fort und besuchen als nächstes die fjällstation. man bestätigt uns, dass wir dort problemlos waldskis mieten können. nach einem rundgang zum und über den gefrorenen torneträsk kehren wir zur fjällstation zurück und essen zu mittag. danach besuchen wir das visitor center. anschliessend kehren wir ins dorf zurück und kaufen im ICA lebensmittel für unseren morgigen ausflug. in der lodge geniessen wir erst die sauna und später ein köstliches abendessen. gegen 21 uhr marschieren wir noch einmal auf den stornabben um nach polarlichter ausschau zu halten. diese tauchen aber erst auf, als wir schon auf dem rückweg sind. das ändert natürlich nichts an der faszination dieses spektakels - was für ein auftakt !

als wir um 8 uhr ins restaurant kommen, sind wir die ersten gäste. nach dem frühstück fahren wir zur fjällstation und mieten waldskis inklusive schuhe. mit diesen wandern wir auf dem winterlichen kungsleden richtung abiskojaure. unterwegs machen wir einen kurzen abstecher auf den zugefrorenen abiskojåkka. die winterlandschaft um uns herum ist fantastisch, der leichte pulverschnee leuchtet in der sonne, der himmel ist wolkenlos - und es ist bitterkalt, -19°C. gegen 13 uhr erreichen wir den abiskojaure. das nördliche ende liegt im schatten, wir gehen deshalb weiter bis wir wieder in der sonne sind. wir essen unsere brote, brechen aber wegen der kälte schon bald wieder auf. leider gleiten die waldskis auch ohne felle nicht besonders gut, so dass wir für den rückweg fast so lange brauchen wie für den hinweg. zurück bei der fjällstation wärmen wir uns auf, dann fahren wir zur lodge. nach einer herrlich wärmenden sauna geniessen wir in der fjällstation ein köstliches abendessen. wieder in der lodge gehen wir schon bald zu bett, die kälte hat uns müde gemacht.

nach dem frühstück fahren wir wiederum zur fjällstation und nehmen die loipe richtung kårsavaggestugan in angriff. der aufstieg bis förfallen ist eher sanft, das wetter anfangs sehr sonnig. als wir dann richtung slåttatjåkka abbiegen, ziehen wolken auf. hier gibt es keine spur mehr, aber mit den waldskis kann man problemlos durch den tiefschnee wandern. bei 700 m.ü.m gelangen wir über die baumgrenze. um 13:30 uhr essen wir unsere brote auf einem schneefreien felsen. da es rasch kühl wird, brechen wir nach 20 minuten schon wieder auf. gegen 14:40 uhr sind wir auf dem 900 meter hohen njulla. zu unserem entsetzen fährt der sessellift nicht und wir müssen mit den waldskis ins tal hinunter fahren. anfangs tun wir uns äusserst schwer, aber schon bald haben wir eine brauchbare stemmtechnik entwickelt. zurück bei der fjällstation stärken wir uns mit einem zvieri. in der mountain lodge geniessen wir erst eine angenehme sitzung in der sauna und dann ein köstliches abendessen. später gehen wir nochmals nach draussen um polarlichter zu sehen, aber bei der dicken wolkenschicht ist das hoffnungslos.

nach dem frühstück fahren wir in den nachbarort björkliden. dort mieten wir alpine skiausrüstungen. zu unserem erstaunen können wir in diesem skigebiet unsere keycards aus der schweiz verwenden. es hat sehr wenig leute, die pisten sind hervorragend präpariert und der schnee ist traumhaft. wir geniessen die fantastische winterlandschaft. um 13 uhr essen wir in der lobby unsere sandwiches. am nachmittag hat es vorübergehend etwas mehr wolken und es fallen einige schneeflocken. als die sicht wieder etwas besser wird, machen wir nochmals zwei abfahrten auf der free-ride piste "svarta björn". kurz vor 16 uhr sind wir wieder beim hotel. wir retournieren unsere ausrüstung und fahren zurück nach abisko. auch heute lassen wir die sauna nicht aus. um 19 uhr fahren wir nochmals nach björkliden und geniessen im restaurant lapporten ein köstliches nachtessen. um 21:45 uhr sind wir wieder in der lodge. wir führen die bücher nach, gegen 22:30 uhr schlüpfen wir unter die bettdecke.

heute begleitet uns zum frühstück keine sonnenschein, sondern ein leichter schneesturm. die fahrt über die E10 zum 40 km entfernten skigebiet riksgränsen gestaltet sich wegen dem schneegestöber ziemlich abenteuerlich. heute ist saisonstart. die dame beim skiverleih meint, hier könne man bis midsommar problemlos skifahren - wir können uns das kaum vorstellen. anfangs ist nur ein einziger sessellift in betrieb, es gibt aber keine wartezeiten. abgesehen von einer sehr schmalen, präparierten piste ist der ganze hang zum free-riden offen. da wir keinen picknickraum finden, essen wir unsere sandwiches im auto. im laufe des nachmittages wird ein zweiter sessellift in betrieb genommen, so dass wir eine etwas grössere auswahl an abfahrten haben. um 16:30 uhr fahren wir zurück nach abisko. wie üblich geniessen wir erst die sauna und dann das abendessen. da der himmel inzwischen fast wolkenlos ist, halten wir beim heliport nochmals ausschau nach polarlichter. das naturschauspiel lässt nicht lange auf sich warten. zurück im hotel packen wir unsere koffer, denn morgen geht es weiter nach finnland.

zum ersten mal ist das restaurant beim frühstück bis auf den letzten tisch besetzt. kurz nach 9:30 uhr machen wir uns auf den weg. die fahrt nach kiruna verläuft äusserst entspannt. in der stadt hat es entlang der strassen beeindruckend hohe schneehaufen. im riesigen ICA Kvantum kaufen wir lebensmittel für die nächsten tage. vor der weiterfahrt tanken wir unseren wagen auf, dann geht es mit etwas mehr verkehr über die E10 richtung gällivare. aber nachdem wir bei svappavaara auf die E45 abbiegen, sind wir wieder alleine unterwegs. wir fahren durch einen märchenhaften, verschneiten winterwald. gerade nach der grenze zu finnland essen wir in muonio im swiss konditorei und cafe eine kleinigkeit. der letzte abschnitt unserer fahrt verläuft ebenfalls problemlos. wir erreichen unser tagesziel levi gegen 17 uhr. nachdem wir uns in unserer hütte eingerichtet haben, gehen wir noch einige lebensmittel einkaufen, danach geniessen wir ein köstliches abendessen.

nach dem frühstück spazieren wir durch das dorf und finden ein geschäft, bei welchem wir sowohl nordische, wie auch alpine skiausrüstungen mieten können. zurück auf dem campingplatz waschen wir unsere schmutzigen kleider und essen eine kleinigkeit. am nachmittag machen wir eine kurze wanderung durch die winterlandschaft. allerdings klettert das thermometer heute über die null grad grenze. gegen abend holen wir beim skiverleih zwei paar langlaufskis inklusive stöcke und schuhe, danach setzen wir uns in unsere kleine sauna. nach dem nachtessen fahren wir zum parkplatz beim pöntsöjärvi in der hoffnung, polarlichter zu sehen. aber trotz wolkenlosem himmel, tut sich in dieser nacht diesbezüglich gar nichts. so fahren wir bald nach levi zurück, trinken noch eine tassee tee und schlüpfen dann unter die bettdecke.

nach dem frühstück montieren wir unsere langlaufskis und machen uns auf den weg zur loipe. diese ist hervorragend präpariert, die benutzung ist kostenlos. nach 10 km erreichen wir beim pyhäjärvi den tiefstgelegenen punkt der rundstrecke. wenig später essen wir in der schutzhütte hirvikämppä zu mittag. gegen 13:15 uhr setzen wir unsere tour fort. beim loipencafe kätkänlaavu geniessen wir eine tasse kaffee und etwas süsses. über den immeljärvi gelangen wir zurück nach levi. nach einer erfrischenden dursche gehen wir einkaufen, danach setzen wir uns in unsere sauna. nach dem nachtessen planen wir unseren morgigen ausflug. um 23 uhr sind wir im bett.

nach dem frühstück fahren wir zum parkplatz keimiö im rand des pallas-yllästunturi nationalparks. auch hier gibt es eine bestens präparierte loipe. heute ist der himmel bedeckt und es schneit den ganzen tag, wobei die intensität immer etwas zu nimmt. ein leichter aufstieg bringt uns zum keimiöjärvi. susanne möchte den gefrorenen see umgehen, irgendwann führt dann die spur doch über's schneebedeckte eis. kurz nach mittag erreichen wir in der nähe des nördlichsten punktes unserer route die mustavaara campfire hut. am wärmenden feuer essen wir unsere sandwiches. im weiteren verlauf erreichen wir fast die baumgrenze, hier bläst uns ein kalter wind ins gesicht. als sich die loipe wieder in den wald hinab senkt, ist es weniger kalt. im restaurant des hotel jeris erfrischen wir uns mit kaffee und gebäck. um 16 uhr sind wir wieder beim auto. wir fahren zurück nach levi und tauschen unsere langlauf-ausrüstungen gegen alpine skis. nach dem nachtessen versuchen wir mit dem auto einen platz zu finden, um polarlichter zu beobachten, aber das klappt leider gar nicht.

als wir aufstehen ist der himmel wolkenlos. auch wenn im laufe des vormittags aus dem norden wolken aufziehen, bleibt es sonnig. wir geniessen die bestens präparierten pisten und den herrlichen schnee. bei den bahnen auf der nordseite des levitunturi müssen wir nirgends anstehen, aber bei der gondelbahn hat es eine lange warteschlange. die leute stehen gelassen und mit einer unglaublichen disziplin an, einer hinter dem andern, ohne abschrankung und ohne stress ! zum mittagessen gehen wir zurück in unsere hütte, danach umrunden wir den ganzen tunturi, das ist sehr abwechslungsreich. um 16 uhr wird die pistenbeleuchtung eingeschaltet. eine stunde später beschliessen wir den skitag und verbringen einen geruhsamen abend in unserer hütte beim campingplatz.

nach dem frühstück machen wir uns auf den weg zum skigebiet, noch vor 10 uhr sind wir auf der ersten bahn. etwas irritierend finden wir die zahlreichen reklameschilder neben der skiliftspur. wir geniessen einige abfahrten auf den bestens präparierten aber menschenleeren pisten auf der nordseite des berges. beim skilift auf der ostseite hat es schon mehr leute und im süden gibt es längere warteschlangen, vorallem bei der gondelbahn und beim sessellift, am skilift geht es dagegen ziemlich flott. das mittagessen verzehren wir auch heute in unserer hütte. am nachmittag machen wir es ähnlich wie am morgen, verbringen aber mehr zeit auf der ostseite des skigebietes. kurz nach 16 uhr bringen wir die mietskis zurück. nach dem nachtessen fahren wir zum restaurant auf dem levitunturi und kommen in den genuss fantastisch schöner polarlichter. ziemlich verfroren kehren wir in unsere hütte zurück und schlüpfen gegen 23 uhr unter die warme bettdecke.

nach dem frühstück marschieren wir zum zero point und mieten schneeschuhe, danach fahren wir zum hotelli pallas im pallas-yllästunturi nationalpark. für unsere erste schneeschuhwanderung überhaupt wählen wir als ziel den gipfel des taivaskero, den mit 809 m.ü.m höchsten punkt im nationalpark. der aufstieg beginnt sanft und wird dann etwas steiler, bis wir gegen 12:30 uhr einen sattel zwischen dem taivaskero und dem pyhäkero erreichen. der letzte aufstieg ist dann etwas steiler. unterwegs essen wir zu mittag. vom gipfel haben wir eine fantastische rundsicht auf die wunderbare winterlandschaft. die gedenktafel beim höchsten punkt kommt uns bekannt vor - wir waren im sommer 2014 schon einmal auf diesem tunturi. beim abstieg vermisse ich skis schmerzlich, das wäre eine tolle abfahrt gewesen. um 14:30 uhr sind wir wieder beim hotel. wir trinken einen kaffee, danach kehren wir nach levi zurück. nach dem nachtessen fahren wir noch einmal auf den levitunturi, aber heute ist der himmel bedeckt, polarlichter können wir höchstens erahnen.

nach dem frühstück verlassen wir levi bei bedecktem himmel und leichtem schneefall. die fahrt nach äkäslompolo dauert knapp eine stunde. es stellt sich heraus, dass das haus "äkäsukko", welches wir gemietet haben, aus uns unbekannten gründen nicht zur verfügung steht. interhome bietet uns schliesslich eine alternative an. unglücklicherweise gibt es in dieser gegend mindestens zwei häuser mit dem namen "karkelo", was zu einiger verwirrung führt. wir fahren mehrmals zwischen äkäslompolo und ylläsjärvi hin und her. mit hilfe zweier freundlicher damen im büro von kiinteistöpalvelu finden wir schliesslich das richtige haus. dieses bietet platz für maximal acht personen, das ist eine hervorragende alternative für uns. wir richten uns ein und fahren nach dem nachtessen nochmals zum yllästunturi visitor center, wo wir einmal mehr in den genuss von polarlichter kommen, wenn auch nur für kurze zeit.

heute morgen ist der himmel verhangen, schneeflocken tanzen vor den fenster. nach dem frühstück folgen wir einem gut erkennbaren pfad durch den schnee bis zum gipfel des kuertunturi. die sonne ist durch die dünne wolkenschicht zu sehen, es ist ein stimmungvoller wintertag. für den abstieg wählen wir einen anderen weg, der uns durch eine herrliche winterlandschaft zu einem winterwanderweg durch einen wunderschönen wald führt. am ortsrand kommen wir an der eigenwilligen kirche vorbei. auf dem gefrorenen see finden heute rentier-rennen statt, weshalb wir einen kleinen umweg machen müssen. im restaurant well essen wir zu mittag, danach erkundigen wir uns im sportgeschäft nach mietskis. zurück im haus geniessen wir schon bald das nachtessen, anschliessend erklimmen wir im dunkeln nochmals den kuertunturi. fast eine stunde harren wir auf dem berg aus, aber polarlichter sehen wir keine, die wolkendecke ist offenbar doch zu dicht. zurück im haus wärmen wir uns in der sauna, danach schlüpfen wir unter die bettdecke.

nach dem frühstück fahren wir in den ort und mieten langlauf-ausrüstungen. der himmel ist bedeckt, die temperatur liegt bei -9°C. um 10 uhr starten wir zu unserer rundtour. diese führt uns an den beiden loipencafes kesanginkeidas und latvamaja vorbei. die loipe steigt stets sanft an, was susanne etwas mühe bereitet, weil ihre skis nicht besonders gut halten. genau um mittag erreichen wir die schutzhütte karhukota, in der wir am feuer zu mittag essen. nach 50 minuten brechen wir wieder auf und sind eine stunde später beim loipencafe kotamaja. hier geniessen wir kaffee und kuchen. kurz vor 16 uhr sind wir wieder beim ausgangspunkt. auf dem rückweg zur hütte kaufen wir einige lebensmittel ein. nach einer erholsamen sitzung in der sauna, geniessen wir das nachtessen, danach planen wir die morgige tour.

heute begrüsst uns erneut ein verhangener himmel mit sehr tief liegenden wolken. nach dem frühstück nehmen wir die loipe in angriff, welche fast an unserer haustüre vorbei führt. zum einstieg geht es erst einmal knapp 3 km abwärts. anschliessend überqueren wir die strasse 940 und den gefrorenen äkäsjoki. im luosujärven kahvio essen wir gegen mittag eine warme suppe. kurz nach 13:45 uhr erreichen wir die schutzhütte tunturijärvi. diese ist ziemlich überfüllt, ich setze mich erst in die hütte, nach dem sich einige leute wieder auf den weg gemacht haben. nach einem längeren aufstieg folgt eine spektakuläre abfahrt mit einer scharfen kurve und durch eine unterführung. vom ortsrand von äkäslompolo bis zur hauptstrasse müssen wir etwas improvisieren. durchs zentrum tragen wir unsere skis ein stück weit. ab der kirche hat es dann eine gespurte loipe. um 16:20 uhr sind wir wieder am ausgangspunkt. nach dem duschen bringen wir unsere ausrüstung zurück, danach geniessen wir einen geruhsamen abend in unserem schönen haus.

als wir um 8 uhr aufstehen und frühstücken, präsentiert sich das wetter ähnlich wie in den vergangenen tagen: die wolkenschicht liegt sehr tief und es geht ein eisig kalter wind. wir mieten alpine skis und machen uns auf den weg zum service center Y-1 am fuss des ylläs. die sichtbedingungen sind sehr schwierig und werden durch das sicht ständig bildende eis auf den brillen noch verschärft. auf der seite von äkäslompolo hat es kaum leute, aber an der gondelbahn bei ylläsjärvi treffen wir auf eine lange warteschlange. wir wärmen uns erst einmal auf, dann versuchen wir einige abfahrten. es ist schon fast 14 uhr, als wir beim Y-1 zu mittag essen. danach wagen wir uns nochmals auf die piste, aber die sichtverhältnisse werden nicht besser. zurück im haus heizen wir die sauna tüchtig ein und geniessen eine angenehme sitzung. anschliessend machen wir einen gemütlichen abend.

heute schlafen wir etwas länger, denn der betrieb der bergbahnen beginnt erst um 10 uhr. nach dem frühstück fahren wir wiederum zum service center Y-1. offenbar setzt die kälte und der schnee auch den anlagen zu. sowohl der skilift "ylläs" als auch die gondelbahn stehen still. wir schaffen es trotzdem auf die andere seite des skigebietes. auch heute liegen die wolken tief, über 450 meter über meer ist kaum etwas zu sehen. zum mittagessen kehren wir zum Y-1 zurück. während wir kaffee trinken bricht für einen sehr kurzen moment die sonne durch und macht die traumhafte winterlandschaft noch schöner. am nachmittag versuchen wir unter der wolkendecke zu bleiben, aber das ist schwierig. um 17 uhr sind wir wieder in unserem haus. da scheint doch tatsächlich die sonne durch die bäume, das sieht toll aus. nach dem nachtessen fahren wir zwei mal zum ylläs visitor center. beim zweiten mal sehen wir zu meiner überraschung doch noch einmal nordlichter. mitternacht ist bereits vorbei, als wir unter die wärmende bettdecke schlüpfen.

als wir um 8 uhr aufstehen ist das wetter etwas freundlicher als in den letzten tagen, fast scheint die sonne. wir geniessen das letzte frühstück im haus karkelo, das war eine fantastische "notlösung". wir bringen den schlüssel zurück und machen uns dann auf den weg nach kiruna. es hat nur wenig verkehr und wir kommen sehr gut voran. als wir bei kolari die landesgrenze überqueren, wechseln wir auch die zeitzone. gegen mittag sind wir in kiruna. wir deponieren unser gepäck in schliessfächern im bahnhof, bringen unseren Volvo zurück zum autoverleih am flughafen und verbringen danach den nachmittag in der stadt. wir besuchen auch den uns bestens vertraute campingplatz ripan. kurz nach 18 uhr besteigen wir den nachtzug nach sundsvall. wir richten uns in unserem abteil ein und essen im bistro - es ist kein berauschendes festmahl für einen runden geburtstag.

wir stehen um 04:25 uhr auf, eine halbe stunde später erreichen wir sundvall. zusammen mit erstaunlich viel anderen menschen warten wir in der bahnhofshalle auf die weiterfahrt. kaffee gibt es um diese uhrzeit leider keinen, aber ein wunderschönes morgenrot über der stadt. kurz nach 6 uhr besteigen wir der regionalzug nach åre. angenehmerweise haben wir einen ganzen wagen für uns alleine und im bistro gibt es kaffee und etwas zum frühstück, toll ! die fahrt verläuft äusserst angenehm, vor dem fenster zieht eine fantastische winterlandschaft vorbei. um 10 uhr sind wir in åre. wir deponieren unser gepäck und essen in der bakeri zu mittag. gerade als wir aufbrechen wollen, erhalten wir eine SMS mit dem code für die schlüsselbox. wir besichtigen unser appartement, dann nehmen wir ein taxi vom bahnhof zu unserer neuen unterkunft, damit wir die rollkoffer nicht über die gesplitteten strasse ziehen müssen. wir richten uns ein und gehen anschliessend lebensmittel einkaufen. nach dem nachtessen planen wir den morgigen tag und gehen dann früh zu bett.

nach der kurzen nacht von gestern schlafen wir bis 8:30 uhr. nach dem frühstück mieten wir langlauf-ausrüstungen und fahren mit dem bus in den nachbarort björnen. bei sonnigem wetter nehmen wir die mit 15 km längste rundstrecke in angriff. vorher müssen wir übers handy zwei loipenpässe kaufen - im gegensatz zu lappland ist die benutzung der loipe nicht kostenlos. aber auch hier sind die spuren hervorragend präpariert und führen durch eine abwechslungsreiche winterlandschaft. immer wieder sehen wir den markanten åreskutan. kurz nach 13 uhr geniessen wir in der einzigen schutzhütte an der strecke unsere brote. anschliessend machen wir einen kurzen abstecher zur bergstuga fröå, dort gibt es kaffee, gebäck und eine fantastische aussicht. vom gasthaus kehren wir zur loipe zurück, danach vollenden wir unsere rundstrecke. mit dem bus geht es zurück nach åre. wir erfrischen uns unter der dusche, gehen noch etwas einkaufen und verbringen dann einen gemütlichen abend in unserem studio.

nach dem frühstück nehmen wir den bus nach duved, wo wir eine weitere langlauf-tour unternehmen. auf einem abenteuerlichen umweg über eine motorschlittenspur gelangen wir zum start der loipen. auch hier wählen wir die mit 15 km längste runde. der himmel ist am vormittag leicht bedeckt, im laufe des tages wird es sonniger. die spur ist wie gewohnt hervorragend präpariert. um 12:45 uhr picknicken wir bei schon fast warmem wetter etwas abseits der loipe mitten in einem schneefeld. zurück in duved rutschen wir auf einer skipiste ins dorf hinunter um etwas zu trinken, aber das einzige cafe ist heute geschlossen. mit dem tellerlift lassen wir uns zur talstation des sesselliftes hochziehen, dort gibt es dann doch noch einen kaffee. anschliessend fahren wir mit dem skibus zurück nach åre. im sportgeschäft tauschen wir die langlauf- gegen alpine skis. das nachtessen geniessen wir heute im nahen restaurant granen, zum dessert gibt es märäng !

als wir um 8 uhr aufstehen strahlt die sonne am wolkenlosen himmel. wir müssen bloss über die passerelle gehen und schon sind wir am skilift. nach einer abfahrt an unserem hausberg gelangen wir über verschiedene pisten und mittels diverser bahnen auf den åreskutan. das mittagessen geniessen wir an einem picknicktisch neben der bergstation des sessellift VM8er. anschliessend fahren wir zum restaurant rautjoxa bei rödkullen hinunter, wo wir auf der terrasse einen kaffee trinken. mit diversen skiliften gelangen wir wieder auf den åreskutan. auf dem rückweg zu unserem appartement machen wir noch einen abstecher nach björnen. wir duschen und gehen anschliessend im ICA einkaufen. statt die einkaufstasche den steilen berg hinauf zu schleppen, nehmen wir die standseilbahn åre bergbana - diese ähnelt sehr unserer polybahn. nach dem nachtessen geniessen wir einen ruhigen abend.

wie schon gestern stehen wir um 8 uhr auf und auch heute ist der himmel fast wolkenlos. wir fahren erst etwas im skigebiet von björnen, bevor wir mit der grossen schwebebahn auf den åreskutan hinauffahren. unsere sandwiches geniessen wir am selben picknicktisch wie gestern. während wir essen ziehen wolken auf, die sich im laufe des nachmittages noch verdichten. nach einem erfrischenden kaffee im restaurant rautjoxa bei rödkullen, geht es wieder auf den åreskutan und schon bald weiter richtung totthummeln. noch einmal fahren wir nach björnen hinunter, dann machen wir uns auf den weg zum appartement. damit geht die skisaison für uns zu ende. wir bringen die ausrüstung zurück und geniessen das abendessen. danach packen wir unsere sachen und planen für den morgigen tag einen ausflug richtung ullådalen.

nach dem frühstück rufen wir ein taxi und bringen unsere beiden koffern und einen der rucksäcke in die gepäckaufbewarung. danach fahren wir mit dem skibus nach rödkullen. der strasse entlang wandern wir richtung ullådalen. bei einer schutzhütte an der langlaufloipe essen wir zu mittag. anschliessend folgen wir einem pfad zur lillåstugan. wir geniessen kaffee und kuchen im ziemlich vollen restaurant. einem winterwanderweg folgend gelangen wir nach tegefjäll. erst am ufer entlang und dann über den gefrorenen åresjön marschieren wir nach åre zurück. auf dem see bläst uns ein eisiger wind ins gesicht. wir wärmen uns im ölcafe beim bahnhof, danach besuchen wir verschiedene sportgeschäfte. schliesslich geniessen wir im restaurant "mr. france" ein köstliches abendessen. gegen 19 uhr sind wir wieder beim bahnhof und besteigen den nachtzug nach arlanda.

wir erwachen um 04:15 uhr und packen unsere sachen. im flughafen arlanda geben wir erst unser gepäck auf, dann frühstücken wir in einem cafe. als wir um 7 uhr zum gate kommen, steht die A320 der swiss schon da. obwohl wir püntklich startklar wären, verzögert sich der abflug um 45 minuten, wegen des wetters in zürich. der flug verläuft sehr angenehm, bei der landung in zürich ist der böige wind allerdings gut zu spüren. nachdem wir unser gepäck entgegengenommen haben, essen wir im air restaurant eine kleinigkeit. danach geniessen wir kaffee und dessert beim cafe sprüngli. kurz vor 14 uhr geht es mit zug und bus nach hause.